Auch wenn eine Krebstherapie erfolgreich durchlaufen wurde, sind trotzdem weiterhin regelmäßige Untersuchungen notwendig (Nachsorge).
Dadurch soll erreicht werden, ein Rezidiv (Wiederauftreten) der Erkrankung oder Fernmetastasen (Tochtergeschwulste) frühzeitig zu entdecken.
Da das Risiko dafür anfangs am höchsten ist, finden die Maßnahmen nach Abschluss der Krebstherapie in den ersten Jahren engmaschig statt. Danach werden die Abstände der Kontrollen vergrößert.
Auch in der Nachsorge nach Brustkrebs ist die Mammasonografie nicht wegzudenken:
Durchgeführte Maßnahme/Jahre nach Erkrankung
| 1.-3. Jahr | 4. und 5. Jahr | Ab dem 6. Jahr |
Anamnese, körperliche Untersuchung, Aufklärung/ Information
| alle 3 Monate | alle 6 Monate | 1x/ Jahr |
Ultraschall/Mammografie
| Mindestens 1x/ Jahr | 1x/ Jahr | 1x/ Jahr |
Labor, andere bildgebende Verfahren | nur bei Verdacht auf Rezidiv oder Metastasen |
Wie die Übersicht zeigt, sind Tumormarker in der regulären Nachsorge nicht durchzuführen. Dies ist auch sinnvoll, denn diese sind bei Brustkrebs nicht wirklich aussagekräftig. Im Gegenteil tragen Tumormarker eher zur Verunsicherung der Patientinnen.
Gerne stehen wir Ihnen für die Durchführung und Planung der Nachsorgemaßnahmen und natürlich für die Mammasonografie zur Verfügung. Nach einer Krebserkrankung ist die Mammasonografie Kassenleistung.